Originaler Reklamedruck von 1911.
J. Hauff & Co., G.m.b.H., Feuerbach bei Stuttgart
Nettel Camerawerk, G.m.b.H.,Sontheim No. 3 am Neckar.
Mit Fotoabbildung: Eugen Wiencziers, auf Blériot-Flugmaschine (beim 1. Überlandflug am 30.10.1910).
Der erste Überlandflug von Bork nach Berlin-Johannisthal sollte am 28. Oktober 1910 stattfinden, dessen Strecke über rund 60 Kilometervon Bork über Beelitz, Trebbin, Blankenfelde und Rudow führen sollte. Aufgrund des widrigen Wetters wurde dieser Flug um zwei Tage verschoben. Am 30. Oktober 1910 wurde der vom Verein Deutscher Lufttechniker veranstaltete Überlandflug dann durchgeführt. Teilnehmer waren Hans Grade mit seinem Eindecker Grade II „Libelle“, Eugen Wiencziers mit einem Blériot-Eindecker und Robert Thelen in einem Wright-Doppeldecker. Als Gewinner landete Eugen Wiencziers (Preis: 2.500 Goldmark). Hans Grade wurde mit einer 53Minuten und 40Sekunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 83km/h Zweiter und erhielt 1.500 Goldmark Prämie. Dritter wurde Robert Thelen (1.000 Goldmark Prämie).
Nettel-Aufnahme mit Hauff-Platte.
Journalausschnitt in der Größe 93 x 92 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein Repro, kein Nachdruck!!!
Besichtigung jederzeit möglich.
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März 1880 in Golkowitz, Kreis Rybnik, Provinz Schlesien; † 30. Oktober 1917 in der Nähe von Speyer) war ein deutscher Ingenieur, Luftfahrtpionier und ein Alter Adler.Leben und WerkEugen Wiencziers verbrachte seine Jugendzeit in Schlesien, wo er das Handwerk im Motorenbau erlernte. Anfang 1905 wurde Wiencziers auch als erfolgreicher Motorradrennfahrer bekannt. 1909 übersiedelte er nach Mourmelon in Frankreich und studierte dort Flugzeugtechnik. 1910 legte er in Straßburg die deutsche Flugzeugführerprüfung ab. Bis zum Ende des Jahres 1910 wurden in Deutschland die ersten 46 Flugzeugführer-Zertifikate, anerkannt durch FAI, ausgestellt. Eugen Wiencziers erhielt die Nr. 8. Unmittelbar nach seiner Prüfung wurde er durch den Überflug des Straßburger Münsters und der Stadt Straßburg mit einem Antoinette-Eindecker sehr bekannt. Die Maschine wurde Wiencziers von dem bekannten Automobilhändler und Fahrzeughersteller E. Mathis zur Verfügung gestellt. Dies war der erste deutsche Stadtüberflug und der dritte weltweit. Noch im selben Jahr beteiligte er sich an der St. Petersburger Flugwoche und wurde von dem Zaren Alexander I. für seine Kunstflugleistungen ausgezeichnet.Danach war er Teilnehmer zahlreicher weiterer Flugwochen und Luftfahrtschauen wie zum Beispiel in Budapest und Berlin. Außerdem führte er seine Flugkünste zahlreichen berühmten Persönlichkeiten vor. Für Napoleon Bonaparte, König von Italien flog er beispielsweise um den Mailänder Dom. Zurück in Deutschland stellte Wiencziers bei der dritten Berliner Flugwoche 1910 einen Höhenrekord von 1560 m auf. Im September 1910 überquerte er mit seiner 60 PS starken Antoinette die Alpen und landete in Mailand. 1911 war er Teilnehmer des Deutschlandfluges. Während des Ersten Weltkriegs war Wiencziers Testpilot bei den Pfalz-Flugzeugwerken in Speyer. Bei einem Testflug am 30. Oktober 1917 verlor er auf Grund der schlechten Wetterbedingungen im Landeanflug auf den Werksflugplatz in der Nähe von Speyer die Kontrolle über die Maschine und verunglückte tödlich bei der Landung. TriviaVom 8. November 2009 bis 25. April 2010 wurden zahlreiche Dokumente von Eugen Hubert Wiencziers in der Ausstellung „Adler über Schlesien – Ereignisse und Pioniere der Luftfahrtgeschichte“ am Oberschlesischen Landesmuseum (OSLM) in Ratingen auf etwa 600 m² gezeigt. Louis Charles Joseph Blériot (* 1. Juli 1872 in Cambrai; † 2. August 1936 in Paris) war ein französischer Luftfahrtpionier. Mit dem Flugzeug Blériot XI überquerte er am 25. Juli 1909 als erster Mensch in einem Flugzeug den Ärmelkanal. Sein Flug von Calais nach Dover dauerte 37 Minuten bei einer durchschnittlichen Flughöhe von 100 Metern.LebenNach dem Abschluss seines Ingenieursstudium an der École Centrale Paris im Jahre 1895 stellte Blériot zunächst Autoscheinwerfer in einem von ihm gegründeten kleinen Unternehmen her. Er hatte sich aber schon immer dem Gedanken ans Fliegen verschrieben. Wie viele andere Flugpioniere begann er - ab 1900 - mit dem Bau sogenannter Ornithopter, Konstruktionen, bei denen der Flügelschlag der Vögel nachgeahmt wurde. Danach stellte er Gleiter und später Doppeldeckerflugzeuge her. Im Vergleich zu anderen Flugzeugpionieren, wie etwa den Gebrüdern Wright, waren Blériots Versuche relativ planlos. Dies schlug sich in diversen gescheiterten Konstruktionen nieder.Zeitweilig arbeitete Blériot mit Gabriel Voisin zusammen, einem anderen französischen Flugzeugpionier. Konstruiert wurden einige Flugmaschinen, denen jedoch kein großer Erfolg beschieden war. Unterschiedliche Auffassungen vom Flugzeugbau führte 1908 zum Ende der Kooperation. Voisin sah die Zukunft des Flugzeuges nicht beim Eindecker. Blériot war anderer Meinung und entwickelte Flugzeuge in dieser Bauweise. Nach einigen weiteren Fehlversuchen war die elfte seiner Konstruktionen, die er ohne Unfall in die Luft brachte, der Eindecker Blériot XI, ein Gerät, das für die damalige Zeit bemerkenswerte Flugleistungen aufwies.FlugleistungMit der Blériot XI überquerte Blériot am 25. Juli 1909 als erster Mensch in einem Flugzeug den Ärmelkanal. Der Flug für die ca. 35 km von Calais nach Dover dauerte 37 Minuten bei einer durchschnittlichen Flughöhe von 100 Metern. (Mit ziemlich genau 1 km pro Minute entspricht das 60 km/h.) Blériot konnte damit den von der englischen Zeitung Daily Mail für die erste Kanalüberquerung ausgelobten Geldpreis von 1.000 Englischen Pfund, heute umgerechnet etwa 100.000 Euro, entgegennehmen. Dies war letztendlich die Lösung seiner finanziellen Probleme, da er praktisch sein ganzes Vermögen und auch das seiner Frau Alicia, die er im Jahre 1901 geheiratet hatte, in seine Konstruktionen investiert hatte.Dieser historische Flug leitete einen wahren Flugzeugboom ein. Über hundert Bestellungen für den Typ XI gingen unmittelbar nach dem Flug ein, hergestellt wurden letztlich insgesamt etwa 800 Stück. Blériot wurde somit zum ersten kommerziellen Flugzeughersteller. Später bezeichnete man ihn als "Vater der modernen Eindecker".Blériot widmete sich nach diesem Flug verstärkt dem Serienbau von Flugzeugen, eröffnete Flugschulen und einen Produktionsbetrieb in England. Im Jahre 1914 erwarb er die französische Flugzeugfirma Société de Production des Aéroplanes Deperdussin, die Société Pour les Appareils Deperdussin, und benannte das relativ bekannte Unternehmen in Société Pour l´Aviation et ses Dérives um, so dass die Initialen erhalten blieben. Die Jagdflugzeuge der Firma SPAD waren im Ersten Weltkrieg bekannt und erfolgreich.Nach dem 1. Weltkrieg gründete Blériot eine neue Firma, die Blériot Aéronautique, die neben einigen relativ unbedeutenden, da konstruktiv meist veralteten, Bombern hauptsächlich Verkehrsflugzeuge herstellte. Bis zu seinem Tod im Jahre 1936 war Blériot eng mit der Luftfahrt verbunden. Die Verstaatlichung der französischen Luftfahrtindustrie und das damit verbundene Ende seines Unternehmens erlebte er nicht mehr.SonstigesDer Maler Robert Delaunay widmete 1914 dem Flugpionier sein Gemälde „Hommage à Blériot“.Auf den Tag genau 100 Jahre nach Blériots Erstüberquerung des Ärmelkanals am 25. Juli 1909 wiederholte der Franzose Edmond Salis das Abenteuer in einem originalgetreuen Nachbau der berühmten Maschine. Er benötigte zwar einige Minuten länger als Louis Blériot seinerzeit, dafür überstand aber das Fahrwerk seines Flugzeugs die Landung ohne Schaden.Die im Jahre 1870 in Feuerbach gegründete chemische Fabrik J. Hauff & Co.GmbH war neben anderen hiesigen Firmen derselben Branche wegen der hervorragenden Qualität ihrer Erzeugnisse äußerst erfolgreich. Hauff gehörte somit zu den Mitbegründern des Industriestandorts Feuerbach.Hauff hatte im Jahre 1910 ein größeres Grundstück zum Preis von 50.000 Mark erstanden. Obwohl es zur damaligen Zeit nicht üblich war, größere Komplexe für Werkswohnungen zu bauen, errichtete er auf diesem Areal vier villenähnliche Doppelwohnhäuser, um darin überwiegend seine Chemiker unterzubringen. Julius Hauff war Mitglied der in jener Zeit einflussreichen Mittwochsgesellschaft, aus der heraus er zusammen mit dem Unternehmer Karl Feuerlein am 5.März 1887 anregte, einen Feuerbacher Gewerbeverein zu gründen. Im Jahr 1863 wurde der Sohn Friedrich Wilhelm Hauff geboren. Er übernahm nach seinem Chemie- und Ingenieurstudium den Betrieb und erweiterte die Produktion um einen fotochemischen Bereich. Die fotografische „Hauff-Platte“ machte ihn international bekannt, er hatte das Patent für die bekannte Entwicklerlösung Metol, bekam im Jahr 1900 in Paris die silberne Weltausstellungsmedaille und gilt bis heute als Pionier der fotochemischen Industrie. Die Hauff-Fabrik in Feuerbach wurde im Krieg zerstört und 1948 in Vaihingen/Enz wieder aufgebaut. Später wurde sie von Agfa übernommen und produzierte in den 1970er Jahren Chemikalien für Fotoamateure. Heute gehört sie zur Connect Chemicals Production & Services GmbH.